In dieser Folge von „Am Schauplatz Gericht“ (ORF) geht es um ein dramatisches Schicksal.
Um die Aufarbeitung einer dunklen Vergangenheit im kirchlichen Milieu.
Andreas Ulrich kämpft um sein Erbe mit seinem Vater, ein Priester in St. Wolfgang.
Es geht ihm aber weniger um das Materielle, sodern um Versöhnung.
Leider ist das Video, so wie viele andere auch, nicht mehr auf youTube verfügbar. Komisch! youtu.be/j9dQGyQnS7M
Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt kritisiert parlamentarische Gedenkveranstaltung und kündigt Protestaktion an.
Wien (OTS) – Eine sogenannte “Geste der Verantwortung” zur sexuellen Gewalt durch Kirche und Staat haben Kardinal Schönborn und Parlamentspräsidentin Doris Bures für den 17.11 im Parlament angekündigt. Die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt forderte mehrfach, diese Veranstaltung, bei der die Opfer nicht mal selbst nicht zu Wort kommen, abzusagen. „Kardinal Schönborn hat seit Aufkommen der Kirchenmissbrauchsskandale die Täter vertreten, indem er die Klasnic-Kommission installiert hat. Diese hat die Opfer mit Almosen abgespeist und hält die Daten der Täter bis heute unter Verschluss“ kritisiert Sepp Rothwangl von der Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt. „Schönborn ist bei dieser Veranstaltung Tätervertreter – eine echte Geste der Verantwortungslosigkeit“ so Rothwangl. Er kündigt eine Protestaktion am selben Tag an: „Wir werden unseren Kardinal-Schlitten fein herausputzen, um 16.00 beim Bundeskanzleramt auffahren und zeigen, dass wir mit unseren Anliegen gehört werden wollen.“ http://www.ots.at/redirect/kirchen-privilegien
Berührender Dokumentarfilm zeigt Leben von neun Betroffenen zwischen Ohnmacht, Wut und Hoffnung.
(Wien, 13.10.16, PUR) Erstmals in Österreich sprechen Menschen, die von Priestern und Nonnen missbraucht wurden, offen über das, was ihnen angetan wurde. Begleitet von der Kamera suchen die Betroffenen die Tatorte von damals auf, viele machen ihre Geschichten erstmals öffentlich, ihre Familien erfahren mitunter zum ersten Mal von diesem verschwiegenen Schmerz. Nach zweijähriger Drehzeit liegt ein Sittenbild der Gewalt, Vertuschung und der Heuchelei vor, ein Einblick in das wohl größte Verbrechen der Nachkriegszeit, von dem rd. 16.000 Menschen betroffen sein dürften. Der sexuelle Missbrauch durch Kirchenangehörige bleibt ein Trauma quer durch die Gesellschaft.
Vor 20 Jahren outete profil den Wiener Kardinal Hans Hermann Groer als Kinderschänder. Der damalige profil-Chefredakteur Josef Votzi über einen historischen Tabubruch.
Boston, 1976. Erste Szene, eine Rückblende. Ein Geistlicher sitzt in einem Polizeigebäude zur Einvernahme. Dialog zwischen zwei an der Untersuchung beteiligten Männern. Der eine fragt besorgt: „Bei Anklage wird die Presse da sein.“ Der andere: „Welche Anklage?“
Schnitt. Der Priester wird durch den Seitenausgang zu einem wartenden Auto gebracht.
Boston 2001. Das Investigationsteam des „Boston Globe“ hat seinen Arbeitsplatz im Keller des Redaktionsgebäudes. Die vier Reporter frönen aber als Einzige dem Luxus, sich ihr Rechercheprojekt sorgfältig auswählen und ein Jahr lang daran arbeiten zu können.
VERFEHLUNG erzählt von Freundschaft, Verantwortung, Glauben und Verrat und blickt dabei sowohl ins Innere des Systems Kirche als auch in menschliche Beziehungen. Die herausragenden Darsteller Sebastian Blomberg (Zeit der Kannibalen), Jan Messutat (Hin und weg) und Kai Schumann verkörpern ihre Rollen glaubwürdig und ergänzen das starke Drehbuch somit zu einem intensiven Kinoerlebnis.
“Da schmeißt einer mit Dreck, und es ist nur eine Frage der Menge, ob was hängen bleibt…” Das möchte der katholische Gefängnisseelsorger Jakob Völz gern glauben, als sein bester Freund und Kollege Dominik Bertram wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch in Untersuchungshaft genommen wird. Doch was Jakob ahnt, aber nicht wissen will, wird zur Zerreißprobe für seinen Glauben und sein Selbstverständnis.
Quelle: www.verfehlung-film.de
Mehr pädophile Kleriker in katholischer Kirche als bisher angenommen
Die katholische Kirche in Deutschland hat offenbar mehr pädophil geneigte Männer in ihren Reihen als bislang angenommen
Zu dieser Einschätzung kommen namhafte Sexualforscher wie der Berliner Sexualpsychologe Dr. Christoph J. Ahlers und Prof. Klaus M. Beier von der Berliner Charité. Ahlers äußert sich in der NDR Dokumentation „Das Schweigen der Männer – Die katholische Kirche und der Kindesmissbrauch“.
In Studien über sexuelle Übergriffe durch katholische Geistliche, die die katholische Kirche in Auftrag gegeben hat, gehen Wissenschaftler davon aus, dass „nur“ fünf bis zehn Prozent der Täter tatsächlich auf Kinder bzw. vorpubertäre Jugendliche fixiert seien. Der Hauptteil seien sogenannte Ersatzhandlungstäter, die sich aus Mangel an Kontakten zu Gleichaltrigen an Kindern vergehen. Das allerdings bezweifelt u. a. der renommierte Sexualpsychologe Dr. Christoph J. Ahlers: „Dafür haben wir keine Anhaltspunkte. Im Gegenteil: Psychologisch betrachtet müssen wir davon ausgehen, dass es in der katholischen Kirche überzufällig viele Personen mit problematischer Sexualpräferenz gibt.“ Als Grund nennt Ahlers das „Sexualitätsverbot“ der katholischen Kirche, das eine Anziehungskraft ausübe auf Pädophile, die sich mit einer Kirchenkarriere vor lästigen Fragen schützen wollten.
ndr.de, Weltbilder, 02.09.2014, von Frank Jahn
Unverheirateten Müttern wurden nach der Geburt die Kinder weggenommen und in Heime gegeben, viele verwahrlosten, wurden krank und starben. Nun ermittelt eine staatliche Kommission.
Die Erzdiözese bricht neuen Österreichrekord an Kirchenaustritt. Radiosendung „Mittagszeit“ vom 21. Jänner 013 des ORF Landesstudio Salzburg von Katharina Garzuly mit Höreranrufen und den Diskutanten Anton Bucher (Theologe) und Sepp Rothwangl (Mitbegründer der Initiative gegen Kirchenprivilegien)
spiegelonline.de, vom 5.2.2014 von Barbara Hans
Die Uno kritisiert die katholische Kirche für ihren Umgang mit Kindern – insbesondere Missbrauch, Vertuschung, Züchtigung. Das Fazit: Der Vatikan schütze seinen Ruf, nicht die Rechte Minderjähriger. Der Report ist eine weltliche Abrechnung mit der kirchlichen Doppelmoral.
Hamburg – Es ist ein Aufeinanderprallen zweier Welten: Die Vereinten Nationen, gegründet, um den Weltfrieden zu sichern – und die Weltkirche, die seit jeher Sonderrechte pflegt und verteidigt, vor allem gegen einen sich wandelnden Zeitgeist. Die Vereinten Nationen haben dem Vatikan in ihrem aktuellen Bericht zu Kinderrechten ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Der Kirchenstaat sei vor allem darauf bedacht, sich selbst zu schützen – nicht aber die Kinder in seiner Obhut. Schadensbegrenzung heißt aus Sicht der katholischen Kirche demnach, Schaden von der eigenen Reputation abzuwenden.
Jede Spende hilft, Betroffenen zu helfen und das ganze Ausmaß der kirchlichen Verbrechen sichtbar zu machen.
Erste Bank: IBAN: AT41 2011 1846 2854 5900 BIC: GIBAATWWXXX
Betroffen Aufkleber
Die beliebten Betroffen Aufkleber (9cm Breite) sind wieder erhältlich. Gegen eine Spende plus Versandkosten von € 5,00 senden wir Ihnen gerne die Aufkleber zu. Senden sie uns einfach ein Email an info@betroffen.at
Ein Dokumentarfilm von Patricia Marchart
Sie waren Ministranten, Schüler, Schutzbefohlene, Heimkinder und wurden von Priestern und Nonnen sexuell, emotional und körperlich misshandelt.
Eine Produktion von Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt
www.die-kinder-lassen-gruessen.at
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