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Die katholische Kirche und ihr Umgang mit Vorfällen sexueller, sexualisierter und psychischer Gewalt, Missbrauch und Vertuschung

in Bücher, Missbrauch

„Wer in absurden Welten lebt, begeht Grausamkeiten.“ (Voltaire)

Ich bin nun fast 10 Jahre lang Obmann der Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt, selbst Betroffener und habe durch meine Kontakte von Schicksalen unzähliger Mitbetroffener erfahren. Diese Erfahrungen und meine eigenen haben mein bisheriges Leben wesentlich beeinflusst und verändert. Unsere Arbeit zielt nicht nur auf die katholische Kirche, sondern generell gegen jede Form von sexueller Misshandlung und seelischer Manipulation, welche die Selbstbestimmung von Menschen behindert. Sie richtet sich auch an Betroffene in anderen religiösen oder weltanschaulichen Gruppen und Familien.

Publikation von Sepp Rothwangl
Heribert Franz Köck, Herbert Kohlmaier – Hg.
Gedanken christlichen Glaubens unserer Zeit
Nr 289 vom 2. März 2019

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Lussuria – Journalist wirft Vatikan Vertuschung von Missbrauchsskandalen vor

in Bücher, Medienberichte

Hohe Geistliche an der Seite des Papstes seien involviert, schreibt Enthüllungsjournalist Fittipaldi in seinem neuen Buch. Es handle sich um 1200 Fälle in drei Jahren.

Der Enthüllungsjournalist Emiliano Fittipaldi wirft dem Vatikan in seinem am Donnerstag erscheinenden Buch „Lussuria“ (Unzucht) vor, unzählige Missbrauchsskandale in der italienischen Kirche gedeckt zu haben. Die Skandale seien auch von hohen Prälaten an der Seite von Papst Franziskus verheimlicht worden, kritisierte Fittipaldi.

Zum Artikel: diepresse.com 16.01.2017, APA

Buchpräsentation: Nie wieder schweigen

in Bücher

Freitag, 30. November 2012, 19:00 Uhr
Oedmühle in Kasten 31
4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN
Eintritt frei

Nie wieder schweigen
Sexueller Missbrauch in der kath. Kirche
Autor: Blaichinger Norbert

Hardcover; Format 14,5 cm x 21,00 cm; 132 Seiten,
ISBN 978-3-902616-73-9; Ranshofen 2012; Preis: EUR 18,70

Dieses Buch ist der 2. Teil der Enthüllungen rund um den pädophilen Pater B., der zwar im Jahr 2010 verstorben ist, aber dennoch bis heute Spuren der Verwüstung – in das in vielerlei Hinsicht – hinterlassen hat. Anhand des Herrn O., der nur eines von vielen Opfern ist, werden sowohl die perfiden Strategien und Handlungen der beiden Täter (Pater B. und seines Gefährten Josef B.) als auch die schrecklichen Auswirkungen auf ihre Opfer gezeigt. Für beide gilt nach dem Gesetz die Unschuldsvermutung.

„Es ist das Gefühl, nicht zu leben, aber auch nicht zu sterben.“ Herr O.

„Fromme Begierde“ – Buch-Neuerscheingung

in Bücher

DIE LITERARISCHE AUFARBEITUNG VON MIßBRAUCH UND GEWALT IN EINEM KATHOLISCHEN INTERNAT
Lakonisch berichtet Michael Amon von seinen Jahren im katholischen Internat – über Gewalt, Mißbrauch, religiösen Wahn, falsche Frömmigkeit und hemmungslose Machtausübung. Ein Klerikalfaschist als Internatsleiter, der seine verklemmte Sexualität beim Verprügeln kleiner Kinder auslebt, sadistische Erzieher, sinnlose Strafen bis hin zur körperlichen Folter.

Die Gründerinnen des Internats kamen aus dem Bund Neuland, einer katholischen Erneuerungsbewegung, und hatten die Vision einer neuen Pädagogik und menschennahen Volkskirche. Unter der sichtbaren Oberfläche läuft vieles schief, aber endgültig bricht die Katastrophe aus, als die Schulgründerin stirbt. Ohne Selbstmitleid und teils ironisch schildert Amon die Wiederherstellung der alten Ordnung.

Amon geht es nicht um eine undifferenzierte Aburteilung der Kirche oder einfache Antworten. Aber er beschreibt ein System, in
dem nicht einige Einzelfälle, sondern Tausende noch lebende Menschen zu Opfern geworden sind. Er gibt ihnen eine Stimme. Und er nennt Täter beim Namen.

http://www.michaelamon.com
Klever Verlag, Wien 2011, 218 Seiten, gebunden, Euro 19,90
ISBN 978-3-902665-31-7

Buchtipp: Barrieren. Frei.

in Bücher

Barrieren. Frei.
Reden über sexuelle Gewalt und Morbus Parkinson.
Von Wolfgang Pirker

zu beziehen im Buchhandel,
bei: Edition Art Science, www.editionas.net
oder direkt beim Autor: pirker.wm06@aon.at

Buchlesung und Podiumsdiskussion

in Bücher, Heimkinder, Veranstaltungen

Wir waren Heimkinder…
Zur Aufarbeitung der Geschichte Salzburger Kinder in staatlichen und kirchlichen Heimen der Nachkriegszeit

Montag, 21. Juni 2010, 19 Uhr
SN-Saal, Karolingerstraße 40, Salzburg
Eintritt frei

Auch in Salzburg hat die Debatte um Gewalt und Missbrauch bei Internats- und Heimkindern in den 50er- und 60er Jahren begonnen. Viele Erzieher waren von NS-Erziehungsbildern geprägt, Zöglinge erzählen von Schlägen und Übergriffen. Etliche Betroffene haben mit den psychischen und physischen Folgen ein Leben lang zu kämpfen.

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