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Kinderschutzgebiet

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Irischer Premier: Schwere Vorwürfe gegen den Vatikan

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orf.at, 20.7.2011

Der irische Premierminister Enda Kenny hat mit scharfen Worten den Vatikan für seinen Umgang mit Fällen von Kindesmissbrauch kritisiert. „Erstmals in Irland wird in einem Report über Kindesmissbrauch dargestellt, dass der Heilige Stuhl versucht hat, in einer souveränen Republik Untersuchungen zu behindern“, sagte Kenny mit Blick auf einen in der vergangenen Woche vorgestellten Report einer Regierungskommission.
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Missbrauchsvorwürfe in der r.k. Kirche: Dramatische Wendung Opfer überlebte nur knapp Selbstmordversuch

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Mit einer traurigen Wende endet vorerst der jüngste Missbrauchsskandal der röm. kath. Kirche in Österreich: Mirjam (Name geändert) – jene Frau, die Missio-Chef Leo Maasburg sexuellen Missbrauch vorgeworfen hat und Kardinal Schönborn Mitwisserschaft – wollte sich am vergangenen Donnerstag, den 7.Juli 2011, das Leben nehmen.

Auslöser für die Verzweiflungstat war die offizielle kirchliche Reaktion („Vorwürfe ohne Fundament“) auf die Zurücklegung der Anzeige, die Mirjam gegen die hochrangigen Kirchenvertreter bei der Staatsanwaltschaft eingebracht hatte. Die Behörde hat wenige Tage nach erfolgter Sachverhaltsdarstellung bekanntgegeben, dass sie die Anzeige gegen den beschuldigten Geistlichen nicht weiter verfolgen wird, da abgesehen von einer Verjährung der Tatbestand der sexuellen Nötigung „schon objektiv nicht erfüllt sei.“ Die Betroffene wurde davon bis heute nicht verständigt.
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Geistliche Erinnerungslücken in Missbrauchsfall

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derstandard.at, 27.6.2011

Die Missbrauchsanzeige gegen drei ranghohe Geistliche hat erste Konsequenzen: Ein Pater wurde suspendiert.

Der erste Vorfall, bei dem es zu einer sexuellen Berührung durch den Ordensmann gekommen sei, soll sich laut Sachverhaltsdarstellung, die dem Standard vorliegt, 1984 beim Weltjugendtreffen in Rom zugetragen haben. Die Frau war damals 17 Jahre alt und in Begleitung ihrer Schwester.

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Missbrauch in der Kirche: Psychiatrische Ferndiagnose

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derstandard.at, 29.6.2011

Mutmaßliches Missbrauchsopfer: „Gutachter hat mich nie kontaktiert“
Jener hochrangige Geistliche, der von einer 45-jährigen Frau des mehrfachen Missbrauchs beschuldigt und dieser Tage angezeigt wurde, hat die Vorwürfe stets vehement zurückgewiesen und das mit einem Gutachten untermauert, welches dem mutmaßlichen Opfer eine psychiatrische Erkrankung bescheinigt.

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Hat Schönborn Missbrauch vertuscht?

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oe24.at, 27.6.2011

Schönborn soll von sexuellen Übergriffen von Priestern gewusst haben.

Die Missbrauchs-Anzeige einer Frau gegen hochrangige Kirchenvertreter hat am Montag zu ersten Konsequenzen geführt. So wurde ein Tiroler Franziskanerpater und Schulseelsorger vom Dienst suspendiert. Der Vorwurf der sexuellen Nötigung gegen den Nationaldirektor von „Missio“, Leo Maasburg, soll unterdessen von der Opferschutzanwaltschaft eingehender geprüft werden. Maasburg hat die Anschuldigungen vehement zurückgewiesen. Auch gegen Kardinal Christoph Schönborn wurde Anzeige erstattet, da dieser seit den 90er Jahren von den Vorfällen informiert gewesen sein soll. Ein Sprecher des Kardinals wehrte sich ebenfalls gegen diese Darstellung.

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Wenn Gutmenschen zu Übeltätern werden

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Spiegel Online, 29.6.2011

Pater Kizito: „Du weißt schon wie….“
Uoma: „Brauchst du eine Frau?“
Der Pater: „Nicht direkt. Auch du kannst mir helfen.“
Uoma: „Aber was werden die Leute sagen?“

In dieser Nacht sei nichts passiert, sagt Ouma. Einige Tage später kochte der Padre Spaghetti und Fleisch, auf das er selbst allerdings verzichtete. „Ich wurde plötzlich schwach“, sagte Ouma SPIEGEL ONLINE. „Als ich wach wurde, war ich ganz ölig. Ich habe geduscht, und am nächsten Morgen entschuldigte sich der Padre bei mir.“ Es geschah immer wieder – doch Ouma ging dennoch immer wieder zum Padre. Wie oft? „Zwei Jahre lang, oft, ich habe es nicht gezählt.“

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Vertuschungsvorwürfe gegen Erzbischof Schönborn

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Der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn ist mit Vertuschungsvorwürfen rund um einen angeblichen Missbrauchsfall konfrontiert. Eine 45-jährige Frau behauptet, er habe von sexuellen Übergriffen zweier Priester gewusst.

Der erste Vorfall, bei dem es zu einer sexuellen Berührung durch den Ordensmann gekommen sei, soll sich laut Sachverhaltsdarstellung, die dem Standard vorliegt, 1984 beim Weltjugendtreffen in Rom zugetragen haben. Die Frau war damals 17 Jahre alt und in Begleitung ihrer Schwester. Zumindest an das Treffen mit den Schwestern kann sich der Franziskanerpater noch heute gut erinnern. Davon zeugt ein Brief, den Pater Wolfgang

Angezeigt wurde von dem mutmaßlichen Opfer auch Leo Maasburg, Leiter der Päpstlichen Missionswerke (Missio Austria).

Heikel auch die dritte Anzeige: Kardinal Christoph Schönborn sieht sich mit Vertuschungsvorwürfen konfrontiert. 1994 hatte das mutmaßliche Opfer Schönborn, damals noch Weihbischof, von den angeblichen Übergriffen berichtet.
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Verfahren wegen „Pilgerverbots-Tafel“ eingestellt

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Laut Staatsanwaltschaft Leoben „keine Verhetzung“ – Steirischer BZÖ-Chef Grosz empört

Graz (APA) – Die obersteirische Staatsanwaltschaft Leoben hat das nach einer Anzeige der BZÖ-Abgeordneten Gerald Grosz und Ewald Stadler angestrengte Verfahren wegen Verhetzung gegen den Grundbesitzer Sepp Rothwangl eingestellt.

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Kardinal Schönborn durch Czernin-Nachlass schwer belastet

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Die Hinweise mehren sich, dass Schönborn zu den sexuellen Missbrauchs-Verbrechen der Kirche in der Vergangenheit viel mehr wusste, als er zugibt. Einen aktuellen Beleg für die Mitwisserschaft Schönborns liefert der nun veröffentlichte Nachlass des früheren Profil-Herausgebers Hubertus Czernin: Es handelt sich um ein ausführliches Gespräch mit Czernin über die Affäre Groër, das 2001 geführt worden war und aus Anlass des fünften Todestages Czernins als eBook erscheint. Darin sagt dieser: „Einerseits hab ich natürlich versucht, den Schönborn zu erreichen, um ihn alles zu heißen, was mir eingefallen wäre.
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