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Betroffene entsetzt: Kardinal Groër ist noch immer Hofrat und Träger des Goldenen NÖ Ehrenzeichens

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LH Pröll hält an Auszeichnung für Pädo-Kardinal fest

(St. Pölten, Wullersdorf, Wien, 29.1.2015, PUR) Der verstorbene Kardinal Hans Hermann Groër ist nicht nur Hofrat, sondern ihm wurde vom Land Niederösterreich im Jahr 1988 auch das „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland“ verliehen. Daneben ist Groër auch “Ehrenbürger” der Gemeinde Wullersdorf. Nun fordert die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt die Aberkennung dieser Ehrentitel. „Groër ist der vielfachen sexuellen Misshandlung von Buben beschuldigt und hat sich einer gerichtlichen Klärung durch Rückzug in ein Frauenkloster entzogen“, erklärt Sepp Rothwangl von der Plattform. „Bisher haben wir LH Pröll und den Bürgermeister von Wullersdorf mehrfach vergebens aufgefordert, ein Zeichen gegen sexuellen und Macht- Missbrauch zu setzen und dem Kardinal posthum das Ehrenzeichen zu entziehen. Vom Bundespräsidenten verlangen wir die posthume Aberkennung des Hofrats-Titels“. In der Begründung für die ursprüngliche Titelverleihung heißt es: „Auf seine Initiative geht auch das Aufbaugymnasium der Erzdiözese Wien in Hollabrunn zurück, das er von 1974 bis 1986 als Direktor leitete.“ – „Es entspricht einer Billigung seiner Verbrechen und Verhöhnung der Opfer, dass jener Ort, an dem er Kinder sexuell und seelisch misshandelte, lobend hervorgehoben wird“, empört sich Rothwangl weiter. Doch der ehrenden Titel ist noch lang kein Ende: Wegen seiner Verdienste um die Seelsorge im Weinviertel wurde er 1960 zum „Erzbischöflichen Konsistorialrat“ und 1962 zum „Monsignore“ ernannt. 1973 erhielt er den Berufstitel „Oberstudienrat“, 1985 wurde er vom Bildungsministerium zum „Hofrat“ gemacht. Der päpstliche Titel „Monsignore“ wurde dem Modernisierer Helmut Schüller aberkannt, der pädokriminelle Groër darf ihn hingegen behalten. „Hier entlarvt sich der völlige Werte- und Moralverlust der Kirche“, sagt Rothwangl. „Solange dieser kardinale Fall von Missbrauch und Vertuschung nicht aufgeklärt ist, gibt es keine ernstzunehmende Aufarbeitung in Österreich“

Klasnic Kommission vertuscht
Auch die Klasnic-Kommission nimmt Rothwangl in die Kritik: „Die dem Kardinal Schönborn unterstellte Klasnic Kommission hat durch die Verschleierung von Fakten und die Geheimhaltung von Daten verhindert, dass das ganze Ausmaß der Groërschen Verbrechen ans Tageslicht kommt.“ Die Klasnic-Kommission habe die Vernetzung der Betroffenen verhindert und halte Beweismittel zurück, indem sie diese nicht an die Staatsanwaltschaft sondern an die Bischofskonferenz übermittelt, womit eine historische Aufarbeitung und juristische Verfolgung endgültig verunmöglicht wird.

Die Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt fordert daher:
1. Errichtung eines Mahnmals gegen die kirchlichen Missbrauchsverbrechen genau vor dem Stephansdom
2. Beweissicherung und historische Aufarbeitung im Fall Groër.

Tag der unschuldigen Kinder: Heute wird Mega-Mühlstein am Wiener Stephansplatz aus Protest gegen kirchliche Missbrauchsverbrechen enthüllt

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Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt verlangen Mahnmal direkt am Stephansdom

Empörung, weil LH Pröll an goldenem Ehrenzeichen für pädokriminellen Groer festhält

muehstein-protest-groer(Wien, 28.12.14, PUR) Einen 300 kg schweren Mühlstein deponiert die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt am 28. Dezember am Stephansplatz. Der 28.12 ist der „Tag der unschuldigen Kinder“ – Gedenktag der ermordeten Kinder von Bethlehem nach Herodes´ Geheiß. Mit der Hinterlegung des Mühlsteins vor dem Stephansdom erinnert die Plattform an die Vertuschung und Verleugnung sexueller, körperlicher und seelischer Gewalt an unschuldigen Kindern durch Kirchenrepräsentanten. Der nunmehr vor dem Stephansplatz angekommene Mühlstein ist bereits weitgereist: Zuerst war er – im kleineren Format – im oberösterreichischen Hohenzell. Dort wurde er von Aktivisten als Gegengewicht neben einer Ehrentafel für den verstorbenen Kardinal Hans Hermann Groer angebracht. Die Ehrentafel, die vom fundamentalistischen Hohenzeller Pfarrer Bauer errichtet worden war, hatte bei Opfern sexueller kirchlicher Gewalt für Empörung gesorgt. Ihr Protest bei Pfarrer Bauer und dann beim zuständigen Linzer Bischof war jedoch ungehört verhallt, weswegen ein 150kg Mühlstein neben der Ehrentafel deponiert wurde, in Anspielung auf ein Bibelzitat aus dem Lukasevangelium an („Es wäre besser für ihn, man würde ihn mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer werfen, als dass er einen von diesen Kleinen zum Bösen verführt.“, Lukas 17,1-2)

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Wo ist der Mühlstein um Groers Hals?

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Die kreative Neugestaltung  des umstrittenen Groer-Denkmals wurde gestohlen. Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt sammelt jetzt Mühlsteine für den Kardinal.

(Hohenzell, Wien, 24.11.14, PUR) Wo ist er bloß, der Mühlstein, den Sepp Rothwangl von der Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt vergangene Woche am Groer Denkmal in Hohenzell anbrachte? “Meine Denkmalsergänzung wurde bei Nacht und Nebel entfernt”, zeigt sich Rothwangl betrübt. Er hatte vorige Woche die Gedenktafel zu Ehren des verstorbenen Kardinals mit einem Mühlstein ergänzt: Die Tafel an der Hohenzeller Kirchenmauer sollte ursprünglich an Groers Gebete für ungeborene Kinder erinnern. Seine eigene abartige Leidenschaft für die lebendigen Kinder wurde dabei elegant verschwiegen. Weswegen Rothwangl, das Matthäus-Evangelium zitierend, einen Mühlstein vor Ort angebracht hatte, aus dessen Mitte Groers Kopf ragt. (18:6-16 „Wer aber irgend eines dieser Kleinen, die an mich glauben, ärgern wird, dem wäre nütze, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt, und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.“)

Pfarrer verehrt Groer und glaubt an Teufel und dessen Austreibungen

„Kein Wunder, dass diese scheinheilige Groer-Ehrungstafel an der Kirche von Pfarrer Bauer angebracht wurde, denn der gilt als ultra-fundamentalistisch“, ärgert sich Rothwangl. Der Pfarrer glaubt nämlich an Teufelsaustreibungen und lässt Mädchen nicht ministrieren. (siehe Berichte der OÖ Nachrichten http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/ried/Ministrantinnen-Nicht-bei-Pfarrer-Josef-Bauer;art14855,230230 Seine letzte Messe am Sonntag hielt er wieder auf Latein, mit dem Rücken zur Gemeinde, danach wurde das Mahnmal – vermutlich von Groer Revisionisten – gestohlen.

Lasset uns Mühlsteine für Kardinal Groer sammeln

Um nun der Wahrheit genüge zu tun, ruft die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt zur großen Mühlstein-Sammelaktion auf: „Wir möchten das Mahnmal neuerlich berichtigen, aber diesmal auf gewichtigerem Weg: Jeder, den diese Vorgänge ebenso empören wie uns, möge einen Mühlstein beisteuern, wir liefern ihn dann gerne in Hohenzell ab.“

Mühlstein-Kontakt: muehlsteine-fuer-kardinal-groer@betroffen.at

Presse-Fotos: Groer-Mahnmal-Fotos.zip

Groer Denkmal zum Mahnmal umfunktioniert

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Gedenktafel an Kirchenmauer löst Empörung bei Missbrauchsopfern aus

(Ried i.I, Wien, 21.11.14, PUR) An der Kirche in der oberösterreichischen Gemeinde Hohenzell bei Ried i. Innkreis wurde einem Denkmal zu Ehren des verstorbenen Kardinals Hans Hermann Groer neuer Sinn verliehen. Dort wurde ein künstlerisch gestaltetes Relief montiert. Es soll daran erinnern, dass der Kirchenfürst dort im Jahre 1989 für Ungeborene gebetet hat. Darunter prangt das Bibelzitat: „Wer aber eines von diesen Kleinen“, aus dem Matthäus-Evagelium 18:6-16. Die zweite Hälfte des Bibelzitates fehlt aber vorsorglich. Dort heißt es: „Wer aber irgend eines dieser Kleinen, die an mich glauben, ärgern (Anm: gemeint ist missbrauchen) wird, dem wäre nütze, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt, und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.“

Groer erhält Mühlstein umgehängt

Der Dorfpfarrer von Hohenzell weigerte sich auf Anfrage eines empörten Betroffenen, diese scheinheilige Tafel, die Groers sexuelle Missbrauchsverbrechen leugnet, abzumontieren. Daher hat die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt dieses Mahnmal nun entsprechend dem eingemeißelten Bibelzitat erweitert und einen Mühlstein angebracht, aus dessen Mitte der Hals und das Antlitz Kardinals Groers ragen. Es soll an die Verbrechen Groers erinnern, die weiterhin von seinen Anhängern verleugnet werden.

Aufhebung der Verjährungsfrist nach Missbrauch gefordert

Der Mühlstein gebührt lt. Sepp Rothwangl, Obmann der Plattform auch jenen, die durch ihre menschenverachtende Haltung tausende Betroffene in den Ablauf der Verjährungsfrist trieben. Dass sich seit Groer an der kirchlichen Verantwortungslosigkeit nichts gebessert hat, zeigen auch jüngste Fälle wie jener des Göttweiger Pfarrers, der auf Twitter Burschen zur Prostitution verleiten wollte und der seine Priesterweihe von Bischof Küng selbst erhielt. Erst als die Fälle medienbekannt worden sind, wurde der Pfarrer abgezogen. Küng ist Vorsitzender der Stiftung Opferschutz und verwaltet – auftraggeberseitig – auch die Gelder der Klasnic-Kommission. Ebenso unterstreicht das umfunktionierte Mahnmal die Forderungen der Plattform: Aufhebung der Verjährungsfrist nach sexueller Misshandlung, unabhängige Aufarbeitung der Verbrechen und angemessene Entschädigung durch ein Schiedsgericht.
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Pressefotos:

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Kinderrechte: UN-Vatikan Bericht nun auch auf Deutsch erhältlich

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Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt erhielt UN-Autorisierung zur Übersetzung
Massive Kritik an kirchlicher Missachtung von Kinderrechten

(Wien, NY, 24.4.14, PUR) Der UN-Bericht vom vergangenen Jänner ist nun erstmals auf deutsch verfügbar, und wurde von den Vereinten Nationen auch freigegeben. Der Bericht kritisiert mit großer Schärfe den Umgang des Vatikans mit Kinderrechten, insbesondere mit sexuellem Missbrauch durch Priester. Die UNO mahnt Papst Franziskus, eine Kommission zur Prüfung der Vorwürfe sexueller Gewalt zu schaffen. Anlass des Berichts war die Frage, ob der Vatikan die von ihm ratifizierte UN-Kinderrechtskonvention auch einhalte.

Unterzeichnerstaaten verpflichten sich dazu, alle nötigen Maßnahmen zum Schutz von Kindern zu ergreifen und die Belange der Kinder über alles andere zu stellen. Der UN-Ausschuss forderte im Jänner deswegen eine unabhängige Untersuchung aller Fälle von Missbrauch durch Priester. Der Vatikan muss klare Regeln für die verpflichtende Meldung von Vorfällen an die Polizei einführen. Dieser Bericht, der in einigen Punkten vom Vatikan als „Einmischung in wichtige Kirchenlehren (!)“ abgelehnt wurde, ist nun auf Initiative der Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt auf deutsch verfügbar.

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Tagungsort der Bischofskonferenz ist Beleidigung der Opfer

in Pressemeldungen

(Wien, Admont, 26.3.14, PUR) „Die Wahl des Tagungsortes Stift Admont ist für die Betroffenen kirchlicher Gewalt ein Affront und zynisch“ ärgert Sepp Rothwangl, Obmann Betroffener kirchlicher Gewalt. Zur Frühjahrsvollversammlung treffen sich die österreichischen Bischöfe ausgerechnet im Stift Admont, gegen das derzeit ein gravierender Prozess wegen sexueller Misshandlungen durch zwei Patres läuft. „Die Bischöfe treten dort zwar rührselig für den Schutz des ungeborenen Lebens auf, während das Stift Admont eine angemessene Entschädigung der dort schwer sexuell misshandelten Ex-Zöglinge ablehnt und mit Justiztricks den laufenden Missbrauchsprozess zu verschleppen versucht und die Verantwortung auf den Staat abwälzen möchte. Besonders würdelos findet Rothwangl den Umstand, dass die beiden dort anwesenden Top-Kleriker (Kardinal Schönborn und Bischof Kapellari) seit 2010 über die rituellen Vergewaltigungen von Heimkinder dort umfassend informiert waren. Trotzdem durften die beiden beschuldigten pädokrimminellen Priester im Amt bleiben. Erst kurz vor Prozessbeginn wurden die Beschuldigten dann -in allen Ehren- pensioniert.

Bischofskonferenz_Admont_2014

Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe in Stift Admont 2014
Die österreichischen Bischöfe kommen vom 24. bis 27. März 2014 in Stift Admont zu ihrer traditionellen Frühjahrsvollversammlung zusammen. www.bischofskonferenz.at

Morgen beginnt Missbrauchsprozess gegen Stift Admont

in Missbrauch, Pressemeldungen, Prozesse

Bischof Kapellari hat Beschuldigte schnell noch pensioniert
Nun kamen auch mehrere Schülerselbstmorde ans Tageslicht

(Admont, Wien, 16.9.13, PUR) Bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen, Kiefer ausgerenkt, hunderte Male schwere Prügel und häufige rituelle Vergewaltigungen: Die beschuldigten Priester sollen in den siebziger Jahren in Stift Admont unfassbare Grausamkeit haben walten lassen. Als einer der Betroffene einmal versuchte, Gegenwehr zu üben, soll ihm die Schulter ausgekegelt worden sein. Die damals zugefügten Verletzungen sollen derart schwerwiegend sein, dass sie bis heute schlimme Bescherden verursachen.

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Betroffenen-Plattform: Papst Benedikt ist zentrale Figur kirchlicher Vertuschung

in Pressemeldungen, TV & Filme

Verfahren gegen Ratzinger vor Internationalem Strafgerichtshof noch immer anhängig

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(Wien, 28.2.13, PUR) „Wir weinen Papst Ratzinger sicher keine Träne nach. Er war die Zentral-Figur der Vertuschung von sexuellem Missbrauch“, sagt Sepp Rothwangl von der Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt. Insbesondere in seiner langjährigen Funktion als Chef der vatikanischen Glaubenskongregation hat Ratzinger die weltweite Vertuschung der Missbrauchsfälle organisiert. U.a. mit einem Schreiben 2001, in dem er unter Androhung der schwersten Strafe, die die kath. Kirche aussprechen kann, angeordnet hat, dass alle Unterlagen zu Missbrauchsfällen nach Rom zu senden sind. Somit sind weltweit kaum Unterlagen zu diesen Fällen in den örtlichen Diözesen mehr vorhanden und die Täter können daher kaum rechtlich verfolgt werden. „Ratzinger ist eine Schande für die Kirche“, so Rothwangl weiter. „Und es ist eine Schande für die Politik weltweit, die diesen Papst so lange akzeptiert und respektiert hat, anstatt ihn für seine Vertuschung zur Verantwortung zu ziehen.“
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Pressekonferenz: Kirchliche Aufarbeitung gescheitert

in Pressemeldungen

Vertuschung ist nach wie vor üblich
Betroffene, Opposition und Kinderpsychologe ziehen erdrückende Bilanz

(16.4.12) Vor zwei Jahren gründete sich aus eigener Kraft die unabhängige „Plattform
Betroffener kirchlicher Gewalt“. Allein in den ersten zehn Tagen kontaktierten 150 Opfer aus
römisch-katholischen Internaten und Kinderheimen die Hotline der Plattform. Erstmals wurde
offenbar, dass der Umgang des römisch-katholischen Personals mit Kindern in geschlossenen
Institutionen oft sadistisch und menschenverachtend war.

16.4.12, Missbrauch in der r.k. Kirche: Bilanz über die letzten beiden Jahre
Download pdf – Pressemappe 16.4-2.doc

16.4.12, Der Kinderpsychologe Holger Eich über die gescheiterte Aufarbeitung der röm.-kath. Kirche
Download pdf – Zwei Jahre Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt

(PM) Empörung über Kardinal Schönborns Kirchenaustritts-Nazizeit-Vergleich

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Kirchenaustritte sind die Konsequenz von kirchlichen Gewaltverbrechen und deren Vertuschung

(Wien, 19.12.10 PUR) Die Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt ist empört über die jüngsten Aussagen von Kardinal Schönborn. Dieser brachte in einem Interview mit der Tiroler Tageszeitung vom 18.12. die jüngste Kirchenaustrittswelle in Verbindung mit der Nazi-Zeit. Was der Kardinal nicht sagt: Das Gesetz zum Kirchenbeitrag wurde gerade von den Nazis, am 1. Mai 1939 vom damaligen Reichsstatthalter in Österreich, in Kraft gesetzt. Die Kirche profitiert auch heute noch vom nationalsozialistischen Kirchenbeitraggesetz. Basierend auf diesem Gesetz stellt der Staat den christlichen Kirchen seine Infrastruktur auf Kosten der Steuerzahler zur Verfügung, um Beiträge einzuheben. „Kirchenbeiträge sind überdies, auf Kosten der Allgemeinheit – steuerlich absetzbar, eine unzumutbare Bevorzugung für eine Institution, die nun jeden moralischen Anspruch verloren hat“ erklärt dazu die Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt.

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