Schwanengesang: „Du salbest mein Haupt mit Öl“
Von Holger Eich
Am 11. Juni hat der Stellvertreter Gottes und Bischof von Rom zum Herz-Jesu-Fest dem „Jahr der Priester“ gedacht und sich in seiner Predigt wieder einmal zum Thema des sexuellen Missbrauchs durch römisch-katholisch Geistliche geäußert. Die Presse war voll des Lobes.
Doch bei genauerer Lektüre seiner vielgerühmten Predigt wird wiederum deutlich, dass Benedikt noch immer nicht von der altbekannten Paranoia der Katholiken lassen kann. Und seine Bemerkungen über die Aufdeckung der Missbrauchspraxis seiner Hirten erst einmal mit den Worten einleitet:
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