betroffen.at

Missbrauch in der Kirche: Psychiatrische Ferndiagnose

in Medienberichte

derstandard.at, 29.6.2011

Mutmaßliches Missbrauchsopfer: „Gutachter hat mich nie kontaktiert“
Jener hochrangige Geistliche, der von einer 45-jährigen Frau des mehrfachen Missbrauchs beschuldigt und dieser Tage angezeigt wurde, hat die Vorwürfe stets vehement zurückgewiesen und das mit einem Gutachten untermauert, welches dem mutmaßlichen Opfer eine psychiatrische Erkrankung bescheinigt.

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Hat Schönborn Missbrauch vertuscht?

in Medienberichte

oe24.at, 27.6.2011

Schönborn soll von sexuellen Übergriffen von Priestern gewusst haben.

Die Missbrauchs-Anzeige einer Frau gegen hochrangige Kirchenvertreter hat am Montag zu ersten Konsequenzen geführt. So wurde ein Tiroler Franziskanerpater und Schulseelsorger vom Dienst suspendiert. Der Vorwurf der sexuellen Nötigung gegen den Nationaldirektor von „Missio“, Leo Maasburg, soll unterdessen von der Opferschutzanwaltschaft eingehender geprüft werden. Maasburg hat die Anschuldigungen vehement zurückgewiesen. Auch gegen Kardinal Christoph Schönborn wurde Anzeige erstattet, da dieser seit den 90er Jahren von den Vorfällen informiert gewesen sein soll. Ein Sprecher des Kardinals wehrte sich ebenfalls gegen diese Darstellung.

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Wenn Gutmenschen zu Übeltätern werden

in Medienberichte

Spiegel Online, 29.6.2011

Pater Kizito: „Du weißt schon wie….“
Uoma: „Brauchst du eine Frau?“
Der Pater: „Nicht direkt. Auch du kannst mir helfen.“
Uoma: „Aber was werden die Leute sagen?“

In dieser Nacht sei nichts passiert, sagt Ouma. Einige Tage später kochte der Padre Spaghetti und Fleisch, auf das er selbst allerdings verzichtete. „Ich wurde plötzlich schwach“, sagte Ouma SPIEGEL ONLINE. „Als ich wach wurde, war ich ganz ölig. Ich habe geduscht, und am nächsten Morgen entschuldigte sich der Padre bei mir.“ Es geschah immer wieder – doch Ouma ging dennoch immer wieder zum Padre. Wie oft? „Zwei Jahre lang, oft, ich habe es nicht gezählt.“

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Missbrauchsskandal: Erstmals die Betroffene im ausführlichen Video-Interview

in Betroffene berichten

45jährige wirft Schönborn Vertuschung vor, mutmaßlicher Täter weiterhin im Amt

Sie hat in den letzten Tagen eine weitere Kirchenkrise ausgelöst, nun meldet sie sich persönlich zu Wort: jene 45jährige Frau, die 1994 angeblich von einem hohen kirchlichen Würdenträger missbraucht wurde – der Vorwurf lautet auf sexuelle Nötigung und Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses, der Mann hat sich zwischenzeitlich mit einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit gewandt und weist alle Anschuldigungen zurück.

Die Journalistin Teresa Arrieta, bekannt für ihre engagierten, mehrfach ausgezeichneten Ö1 Sendungen im Sozialbereich, hat ein Videointerview mit Mirjam gestaltet (Name geändert) – Die tief gläubige Frau beschreibt darin erste sexuelle Übergriffe, die ihr direkt im Vatikan widerfuhren: der beschuldigte Priester wurde nun als Folge der Enthüllung suspendiert, nach fast 20 Jahren werden endlich Konsequenzen gezogen.

Weiterhin ungeklärt ist jedoch der Fall des zweiten mutmaßlichen Täters: Mirjam beschreibt im Interview die sexuelle Gewalt, die dieser ranghohe Kirchenvertreter an ihr ausübte, vor 17 Jahren in der Abgeschiedenheit der bayrischen Berge und ihren verzweifelten damaligen Versuch, Kardinal Schönborn zum Einschreiten zu bewegen. Mirjam wurde später von der Klasnic-Kommission als Opfer anerkannt. Ein packendes Dokument der dunklen Seite der röm. kath. Kirche, deren Vertuschungs- und Verleugnungsstrategien. Und eine Geschichte, die Mut macht: eine Frau setzt sich zur Wehr und will nicht mehr Opfer sein.

Vertuschungsvorwürfe gegen Erzbischof Schönborn

in Medienberichte

Der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn ist mit Vertuschungsvorwürfen rund um einen angeblichen Missbrauchsfall konfrontiert. Eine 45-jährige Frau behauptet, er habe von sexuellen Übergriffen zweier Priester gewusst.

Der erste Vorfall, bei dem es zu einer sexuellen Berührung durch den Ordensmann gekommen sei, soll sich laut Sachverhaltsdarstellung, die dem Standard vorliegt, 1984 beim Weltjugendtreffen in Rom zugetragen haben. Die Frau war damals 17 Jahre alt und in Begleitung ihrer Schwester. Zumindest an das Treffen mit den Schwestern kann sich der Franziskanerpater noch heute gut erinnern. Davon zeugt ein Brief, den Pater Wolfgang

Angezeigt wurde von dem mutmaßlichen Opfer auch Leo Maasburg, Leiter der Päpstlichen Missionswerke (Missio Austria).

Heikel auch die dritte Anzeige: Kardinal Christoph Schönborn sieht sich mit Vertuschungsvorwürfen konfrontiert. 1994 hatte das mutmaßliche Opfer Schönborn, damals noch Weihbischof, von den angeblichen Übergriffen berichtet.
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Verfahren wegen „Pilgerverbots-Tafel“ eingestellt

in Medienberichte, Politik

Laut Staatsanwaltschaft Leoben „keine Verhetzung“ – Steirischer BZÖ-Chef Grosz empört

Graz (APA) – Die obersteirische Staatsanwaltschaft Leoben hat das nach einer Anzeige der BZÖ-Abgeordneten Gerald Grosz und Ewald Stadler angestrengte Verfahren wegen Verhetzung gegen den Grundbesitzer Sepp Rothwangl eingestellt.

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Kardinal Schönborn durch Czernin-Nachlass schwer belastet

in Medienberichte

Die Hinweise mehren sich, dass Schönborn zu den sexuellen Missbrauchs-Verbrechen der Kirche in der Vergangenheit viel mehr wusste, als er zugibt. Einen aktuellen Beleg für die Mitwisserschaft Schönborns liefert der nun veröffentlichte Nachlass des früheren Profil-Herausgebers Hubertus Czernin: Es handelt sich um ein ausführliches Gespräch mit Czernin über die Affäre Groër, das 2001 geführt worden war und aus Anlass des fünften Todestages Czernins als eBook erscheint. Darin sagt dieser: „Einerseits hab ich natürlich versucht, den Schönborn zu erreichen, um ihn alles zu heißen, was mir eingefallen wäre.
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Pilgerverbotstaferl-Wanderung am Mariazellerweg am Sa., 18. Juni 11

in Veranstaltungen

Das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien und die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt laden ein zur:
Mittsommernacht im Schilderwald!

Die Pilgerverbotsschilder, die weltweites mediales Echo auslösten, ist das Ziel der Wanderung.
Siehe Kleriker-Pilger-Verbot: www.derstandard.at

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Pilgerverbot: Hochwürden darf nur allein durch den Wald

in Medienberichte

Für den Pfarrer und seine Jugendgruppe ist der Weg hier zu Ende. Wer auf Gott vertraut und weitergeht, wird angezeigt.
Von Geistlichen geführte Jugendgruppen dürfen nicht mehr ohne Eltern durch einen steirischen Wald nach Mariazell wallfahren…

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Für „Wiederholungstäter und Trittbrettgeher“:

Verbotstafel
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STOPP – MISSBRAUCH
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Kinderschutzgebiet

Aus dem ZIB-Archiv: „so infam“ – Kardinal Schönborn gegen die Vorwürfe Groers [1995]

in Medienberichte