Unser deutscher Partnerverein und Vorbild feiert sein 25-jähriges Bestehen!
Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und gute Zusammenarbeit, wie im Fall der Aufdeckungen im Stift Klosterneuburg.
Unser deutscher Partnerverein und Vorbild feiert sein 25-jähriges Bestehen!
Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und gute Zusammenarbeit, wie im Fall der Aufdeckungen im Stift Klosterneuburg.
(Wien, 28.11.17, PUR) Die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt warnt alle Betroffenen sexueller Übergriffe im ÖSV vor dem Gang zur kirchlichen Opferschutzeinrichtung unter der Leitung von Waltraud Klasnic. Erstes Ziel dieser sogenannten „Anwaltschaft“ ist, Schaden von der Kirche abzuwenden und eine Aufklärung möglichst zu verhindern. Unzählige Betroffene sind mit „kirchlichen Almosen“ abgespeist worden, wurden schwer enttäuscht und vielfach retraumatisiert. Der kirchliche „Opferschutz“ agiert machtbewusst nur im Sinne der Kirche und verhindert so, dass sich Betroffene untereinander vernetzen, Serientäter ausgeforscht werden können und die Verjährung durchbrochen wird.
Die unabhängige Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt, geführt von erfahrenen Peers und betreut von ExpertInnen, hat seit ihrem Bestehen viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen bei den Anliegen von Betroffenen sexueller Gewalt und Machtmissbrauch aufgebaut und ist zum öffentlichen Mahner geworden, wenn es um Gewalt in Institutionen geht. U.a. ist die Filmdokumentation „Die Kinder lassen grüßen“ www.die-kinder-lassen-gruessen.at entstanden. Die Plattform hat jetzt eine eigene Anlaufstelle für die Betroffenen sexualisierter Gewalt im ÖSV eingerichtet:
Wir helfen Menschen die sexueller oder körperlicher Gewalt durch kirchliche MitarbeiterInnen ausgesetzt waren und sind. Weiters wollen wir der Vertuschung kirchlicher Einrichtungen entgegenwirken und die Bevölkerung über die Methoden der Täter und deren Auswirkungen aufklären, um unsere Kinder vor zukünftigen Übergriffen bestmöglich zu schützen.
Ein Dokumentarfilm über emotional und körperlich misshandelte Minderjährige in kirchlichen Einrichtungen.
Eintritt freie Spende
Mo., 20. November 2017, 19 Uhr
Gesundheitszentrum Goldenes Kreuz Krems
3500 Krems, Langenloiserstraße 4
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Brief und Missbrauchs-Doku für Vatikan Chef übergeben
(Wien, 15.11.17, PUR) Die Aufhebung des Konkordats sowie die Behandlung aktueller Kirchenmissbrauchsfälle, das sind die Forderungen der Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt an den Papst. Anlässlich des Zusammentreffens von Präsident Van der Bellen mit dem vatikanischen Staatsoberhaupt Franziskus übergab die Plattform dem Präsidenten im Vorfeld einen offenen Brief. Darin wird dieser ersucht, die Kündigung und Neuverhandlung des Konkordats mit dem Heiligen Stuhl zu ventilieren. “Denn dieser Vertrag aus faschistischer Zeit ist nicht mehr zeitgemäß, kostet dem österr. Steuerzahler Milliarden und verhindert zudem die Prävention von sexuellen Misshandlungen durch Kleriker an Kindern und leistet deren Vertuschung Vorschub. Dagegen zu wirken ist schließlich ein Hauptanliegen des gegenwärtigen Pontifikats”, so Sepp Rothwangl, Sprecher der Plattform.
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Vorwurf an Propst, den Täter unterstützt zu haben
Legendärer Kardinalschlitten, umgebaut zum Probst-Roadster, wird auffahren
(Klosterneuburg, 28.9.17, PUR) Die Ungereimtheiten rund um den von Johannes Heibel (Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen e.V.) aufgedeckten und nun von der „Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt“ weiter verfolgten Missbrauchsfall von 1993, über den dann im Nachrichtenmagazin profil berichtet wurde, schlagen weiter hohe Wellen. Nun kündigt die Plattform eine Demonstration vor dem Stift, im Vorfeld der Gemeinderatssitzung am kommenden Freitag um 12.00 an. „Obwohl so viele Fakten am Tisch liegen, mauert und vertuscht die Kirche und entzieht sich ihrer Verantwortung“, erklärt Sepp Rothwangl, Obmann der Plattform.
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Nur noch bis Ende Juni können Ansprüche geltend gemacht werden
Wien (OTS) – Mit 1. Juli tritt das Heimopferrentengesetz (HOG) in Kraft und verspricht allen Betroffenen ab Erreichen des Regelpensionsalters die Zuerkennung einer Eigenpension von € 300.- monatlich. Ab Inkrafttreten des HOG wird aber zugleich auch das Verbrechensopfergesetz geändert und es kann kein Ersatz Verdienstentgang aus Schädigung dieser Verbrechen mehr geltend gemacht werden. Die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt rät daher dringend die Zeit bis zum 30. Juni 2017 nicht verstreichen zu lassen, ohne nach dem Verbrechensopfergesetz einen Verdienstentgang und damit Pensionsansprüche geltend zu machen.
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(Wien, Linz, 14.4.17, PUR) Das oberösterreichische kirchliche Gymnasium auf Schloss Dachsberg kommt nicht mehr aus den Schlagzeilen. Seit 1999 wurden Missbrauchs- und Gewaltskandale des dortigen Salesianer-Ordnes bekannt, verübt an den Buben jenes Internats, das es dort seit den 20er Jahren gibt. Ein ehemaliger Schüler gab vor einigen Tagen auch körperliche Züchtigung und erzwungenen Oralverkehr von Seiten zweier Patres an – die Verbrechen seien in den 70er Jahren verübt worden, der Mann erkrankte später an Kehlkopfkrebs, psychosomatische Auslöser liegen nahe, er hat nun Klage auf Schadensersatz eingereicht. https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20170412_OTS0049/missbrauchsopfer-klagt-kongregation-der-oblaten-des-hl-franz-von-sales-auf-schadenersatz
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(Wien, 12.4.17, PUR) Ein neuer Fall von sexuellem Missbrauch bringt die katholische Kirche in Bedrängnis: Der ehemalige Schüler besuchte in den 70er Jahren das Dachsberger Gymnasium der Oblaten des hl. Franz von Sales. In den Jahren 1976 bis 1978 sei er Opfer regelmäßiger körperlicher und sexueller Gewalt zweier Pädagogen der Schule geworden. Im Alter zwischen 9 und 12 Jahren habe er regelmäßige orale Vergewaltigungen und andere sexuelle Übergriffe sowie Schläge durch Pater Josef P. und Pater Josef B. über sich ergehen lassen müssen. Beide waren als Lehrer und Erzieher an der Schule tätig, letzterer sogar als Rektor. Sie seien äußerst brutal vorgegangen und hätten einander bezüglich der Vorwürfe gedeckt.
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SRF: Sternstunde Religion: Sonntag, 26. März 2017, 10:00 Uhr
Wiederholung am: Samstag, 1. April 2017, 7:45 Uhr, SRF info
Video Online Stream:
https://www.srf.ch/sendungen/sternstunde-religion/wenn-der-priester-uebergriffig-wird
Amira Hafner-Al Jabaji spricht in der Sternstunde Religion mit Bischof Felix Gmür, der Theologin Monika Schmid und dem Therapeuten Nico Bischoff.
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